Der automobile Mensch
Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege

URBAN+ 2024, modular 90-400 min, deutsch / englisch / französisch, 4K

Der Sektor „Bauen und Mobilität“ ist der mit Abstand größte Treiber des Klimawandels. Wo was wie gebaut wird, welche Mobilität dadurch nötig wird und wie wir diese bestreiten, ist also eine zentrale Zukunftsfrage – weit über den Klimaschutz hinaus. Auch der immense Bodenverbrauch unserer autoanhängigen Siedlungsentwicklung oder die Verödung vieler Stadt- und Dorfzentren zählen zur Schadensbilanz des Kfz-Verkehrs, ebenso wie die Zerschneidung der Landschaft durch immer neue Verkehrswege – bis hin zur Gefährdung von Mensch und Natur. Gleichzeitig herrscht gerade beim Verkehr große politische Scheu vor grundlegenden Veränderungen. Und nirgends sind die Verharrungskräfte der Wirtschaft so stark wie hier, um an den eingefahrenen Strukturen festzuhalten.

Dabei gibt es allein im deutschen Sprachraum genügend Beispiele, die zeigen, dass es auch mit sehr viel weniger Autos geht – ja sogar deutlich besser geht: nicht nur im städtischen, auch im suburbanen und ländlichen Raum, im Pendler- und Wirtschaftsverkehr genauso wie im Einkaufs- und Freizeitverkehr, selbst in Sparten wie Tourismus oder Landwirtschaft. Doch scheint die Bequemlichkeit der uneingeschränkten Automobilität auf Kosten der geistigen Mobilität zu gehen: Weite Teile der Bevölkerung, aber auch Politik, Verwaltung und Medien können oder wollen sich Alternativen zum massenhaften Kfz-Verkehr – von Personen ebenso wie von Gütern – nicht einmal vorstellen. Attraktiver wirken da die Verheißungen von Zukunftstechnologien, die uns unseren „way of life“ beziehungsweise „way of drive“ fortsetzen lassen.

Neben einerseits überzeugenden „Best Practices“ aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, aus Südtirol, Liechtenstein und Luxemburg beleuchtet der Film andererseits auch die Interessen und Motive hinter dem „System Auto“ – und präsentiert teils erschütternde, teils absurde Beispiele politischer und unternehmerischer Realitätsverweigerung und Schönfärberei. So wendet sich der Film in erster Linie an die Zivilgesellschaft, um ihr Bewusstsein dafür zu stärken, dass ein Ausweg aus der „Mobilitätsfalle“, in die wir bis heute tappen, sofort und mit überschaubarem Aufwand möglich ist. Und das nicht mit unzumutbaren Einschränkungen, sondern mit einem besseren Leben in zukunftstauglichen Städten und Dörfern.

Mit finanzieller Unterstützung unter anderem durch Forum Wohn-Bau-Politik, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten Luxemburg, Bundeskammer der Ziviltechniker:innen I Arch+Ing, Baukultur Nordrhein-Westfalen, Land Kärnten – Kultur, Land Kärnten – Raumordnung, Land Oberösterreich – Kultur, Land Oberösterreich – Umwelt, Land Oberösterreich – Direktion Straßenbau und Verkehr, Land Salzburg – Kultur, Land Steiermark, Land Vorarlberg, Land Tirol, GemNova, Stadt Graz, Stadt Salzburg, Stadt Wien – Kultur, Österreichischer Städtebund, Autonome Provinz Bozen-Südtirol – Amt für Film und Medien, Stadt Zürich, Stadt Luzern, Stadt Winterthur, Stadt Schaffhausen, Kanton Basel-Stadt, Kanton Freiburg, Kanton St. Gallen, Kanton Nidwalden, Öffentlicher Verkehr der Region Lausanne, Gemeinde Vaduz, Freie Hansestadt Bremen, Landeshauptstadt Düsseldorf, Stadt Köln, Stadt Mannheim, Stadt Heidelberg, Stadt Ulm, Stadt Regensburg, Stadtwerke Augsburg, Großraum-Verkehr Hannover, Mobility Genossenschaft, Kärntner Linien, Verkehrsverbund Steiermark, Verkehrsverbund Vorarlberg, Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Wiener Linien, Zillertalbahn, Steiermarkbahn, Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft, Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb Gesellschaft, Albtal-Verkehrs-Gesellschaft & Karlsruher Verkehrsverbund, Plasser & Theurer, Frauscher, Rhomberg, Kallinger Projekte, Metron, LGT Private Banking, Österreichische Hagelversicherung, SWISSRAIL Industry Association, Verband öffentlicher Verkehr, umverkehR, Städtekonferenz Mobilität, EspaceSuisse – Verband für Raumplanung, LITRA – Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr, Institut für Raumentwicklung I OST Ostschweizer Fachhochschule, Schweizerische Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten, Stiftung Corymbo, Fondation Sotto Voce, VCS Verkehrs-Club der Schweiz, VCL Verkehrs-Club Liechtenstein

Informationen für FilmVeranstalter

Stellen Sie sich Ihren eigenen Film zusammen! Für diese Dokumentation wurden 52 Filmkapitel gestaltet, die modular kombinierbar sind. Aus über sechseinhalb Stunden Film können Sie sich ihre eigene Version nach dem Baukastensystem zusammenstellen – und damit regionale oder inhaltliche Schwerpunkte setzen, aber auch die Filmlänge selbst bestimmen. Diese sollte 90 Minuten nicht unterschreiten. Gern macht Ihnen der Regisseur auch einen für Sie maßgeschneiderten Vorschlag. Hier finden Sie die Liste aller Kapitel.

Diskutieren Sie mit dem Regisseur! Bei Interesse steht Stadtplaner und Filmemacher Reinhard Seiß gern für Filmgespräche und Diskussionen mit dem Publikum oder lokalen Experten zur Verfügung.

Gestalten Sie Ihr Filmplakat! Sie können hier das Filmplakat im Format A1 oder im Format A2 herunterladen, darin Ihre Veranstaltungsdaten einfügen, es am besten als "optimiertes pdf" abspeichern und ausdrucken. Sollten Sie ein neutrales Filmplakat bevorzugen, steht Ihnen dieses hier ebenfalls im Format A1 oder im Format A2 zur Verfügung. Auf Wunsch senden wir Ihnen gern auch eine fertig gestaltete Einladungskarte zu, die Sie nach demselben Prinzip für Ihre Zwecke adaptieren können.

Technische Daten des Films

Filmlänge
modular 90 bis 400 min
Filmauflösung
4K
Filmdateiformat
bevorzugt DCP
Filmübermittlung
bevorzugt per WeTransfer

Fixkosten – Filmpräsentation

Filmlizenzgebühr
500,- Euro (für 2 Präsentationen innerhalb eines Halbjahrs)
Filmzusammenstellung
50,- Euro Unkostenpauschale für individuelle Zusammenstellung der Filmkapitel
Filmübermittlung
15,- Euro Unkostenpauschale bei online-Übermittlung (WeTransfer) oder anfallende Versandkosten (hin & retour) bei Übermittlung einer Festplatte
Filmmusikmeldung
bei AKM (Österreich), GEMA (Deutschland), SUISA (Schweiz) oder der Verwertungsgesellschaft Ihres Landes

Optionale Kosten – Filmpräsentation

Filmgesprächshonorar
500,- Euro bei Einladung des Regisseurs zur Diskussion
Reisekosten
Fahrt- und etwaige Übernachtungskosten des Regisseurs
(bei einer zusammenhängenden "Tournee" in einer Region teilen sich die Reisekosten auf mehrere Veranstalter auf)

Pressetexte

Pressetext mit 500 Zeichen

Der automobile Mensch
Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2024, modular 90-400 min

Der aktuelle Film des Stadtplaners Reinhard Seiß ist ein aufrüttelndes Plädoyer für eine grundlegende Verkehrswende als Voraussetzung für einen ernsthaften Klimaschutz. Dass wir problemlos mit sehr viel weniger Autos auskommen können, führt der Film anhand überzeugender Beispiele aus dem gesamten deutschen Sprachraum vor Augen. Andererseits zeigt er, wie politischer Opportunismus und wirtschaftliches Lobbying, aber auch Technologiegläubigkeit und Wachstumsfixierung einer Wende im Wege stehen.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

Pressetext mit 1.000 Zeichen

Der automobile Mensch
Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2024, modular 90-400 min

Der Film des Stadtplaners Reinhard Seiß ist ein aufrüttelndes Plädoyer für eine grundlegende Verkehrswende, die weit über die aktuellen politischen Ziele hinausgeht. Eine solche sieht Seiß als unerlässlich, wenn die Bemühungen um Klimaschutz, aber genauso um Boden- und Ressourcenschonung auch nur ansatzweise Erfolg haben sollen.

Sein Film reflektiert das Verkehrsgeschehen in seinen räumlichen, ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Ausprägungen und entlarvt die direkten und indirekten Treiber des "Systems Auto": Entscheidungsträger und Profiteure aus Politik und Wirtschaft, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen unserer Mobilität – sowie Städtebau und Siedlungsentwicklung als gleichzeitige Ursache und Wirkung des Verkehrs.

Dass Wirtschaft und Bevölkerung problemlos mit sehr viel weniger Autos auskommen können, beweist der Film anhand überzeugender Best Pratices aus dem gesamten deutschen Sprachraum. Andererseits zeigt er, wie politischer Opportunismus und wirtschaftliches Lobbying, aber auch Technologiegläubigkeit und Wachstumsfixierung eine Wende verhindern.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

Pressetext mit 1.500 Zeichen

Der automobile Mensch
Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2024, modular 90-400 min

Der aktuelle Film des Stadtplaners Reinhard Seiß ist ein aufrüttelndes Plädoyer für eine grundlegende Verkehrswende, die deutlich über die aktuellen politischen Ziele hinausgeht. Eine solche sieht Seiß als unerlässlich, wenn die Bemühungen um Klimaschutz, aber genauso um Boden- und Ressourcenschonung auch nur ansatzweise Erfolg haben sollen.

Sein Film reflektiert das Verkehrsgeschehen in seinen räumlichen, ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Ausprägungen und entlarvt die direkten und indirekten Treiber des "Systems Auto": Entscheidungsträger und Profiteure aus Politik und Wirtschaft, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen unserer Mobilität – sowie Städtebau und Siedlungsentwicklung als gleichzeitige Ursache und Wirkung des Verkehrs.

Dass Wirtschaft und Bevölkerung problemlos mit sehr viel weniger Autoverkehr auskommen können, beweist der Film anhand überzeugender „Best Pratices“ aus dem gesamten deutschen Sprachraum. Andererseits zeigt er, wie die Technologiegläubigkeit und Wachstumsfixierung unserer vermeintlich nachhaltigen „Raubbau-Gesellschaft“ eine Wende verhindern.

Seiß bringt eine Vielzahl teils erschütternder, teils absurder Beispiele politischer und unternehmerischer Realitätsverweigerung und Schönfärberei, die oft nur mehr zum Kopfschütteln oder aber zum Lachen sind. Zu beidem geben die pointierten Kommentare im Film genügend Anlass. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass im Verkehr nichts so sein müsste, wie es ist. Und dass sich Bürgerinnen und Bürger den Wunsch nach einer zukunftstauglichen Mobilität wohl selbst erfüllen müssen.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

Pressetext mit 2.500 Zeichen

Der automobile Mensch
Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2024, modular 90-400 min

Der aktuelle Film des Stadtplaners Reinhard Seiß ist ein aufrüttelndes Plädoyer für eine grundlegende Verkehrswende als Voraussetzung für einen ernsthaften Klimaschutz, aber genauso für die dringend nötige Schonung des Bodens und anderer Ressourcen. Der Sektor „Bauen und Mobilität“ ist der mit Abstand größte Treiber des Klimawandels – und des darüberhinausgehenden Raubbaus an unserem Planeten. Wo was wie gebaut wird, welche Mobilität dadurch nötig wird und wie wir diese bestreiten, ist also eine zentrale Zukunftsfrage. Gleichzeitig herrscht gerade beim Verkehr große politische Scheu vor grundlegenden Veränderungen. Und nirgends sind die Verharrungskräfte der Wirtschaft so stark wie hier, um an den eingefahrenen Strukturen festzuhalten.

Dabei gibt es allein im deutschen Sprachraum genügend Beispiele, die zeigen, dass es auch mit sehr viel weniger Autos geht – ja sogar deutlich besser geht: nicht nur im städtischen, auch im suburbanen und ländlichen Raum, sowohl im Personen- wie auch im Güterverkehr. Doch scheint die Bequemlichkeit der uneingeschränkten Automobilität auf Kosten der geistigen Mobilität zu gehen: Vielen können oder wollen sich Alternativen zum massenhaften Kfz-Verkehr nicht einmal vorstellen. Attraktiver wirken da die Verheißungen von Zukunftstechnologien, die uns unseren „way of life“ beziehungsweise „way of drive“ fortsetzen lassen.

Neben einerseits überzeugenden Best Practices aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, aus Südtirol, Liechtenstein und Luxemburg beleuchtet der Film andererseits auch die Interessen und Motive hinter dem „System Auto“: Entscheidungsträger und Profiteure aus Politik und Wirtschaft, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen unserer Mobilität – und nicht zuletzt Städtebau und Siedlungsentwicklung als gleichzeitige Ursache und Wirkung des Verkehrs. Besonders drastisch sind die teils erschütternden, teils absurden Beispiele politischer und unternehmerischer Realitätsverweigerung und Schönfärberei, die oft nur mehr zum Kopfschütteln oder aber zum Lachen sind. Zu beidem geben die pointierten Kommentare im Film genügend Anlass.

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass im Verkehr nichts so sein müsste, wie es ist – und ein Ausweg aus der „Mobilitätsfalle“, in die wir bis heute tappen, sofort und mit überschaubarem Aufwand möglich wäre, ohne unzumutbare Einschränkungen. Aber freilich auch, dass Bürgerinnen und Bürger diese Wende hin zu einer zukunftstauglichen Mobilität wohl selbst einläuten müssen.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

PresseFotos

Wenn Sie die Bilder (copyright:
URBAN+) in höherer Qualität benötigen, wenden Sie sich bitte an
urban.plus@gmx.at.

Unser „way of life“ ist ursächlich mit unserem „way of drive“ verbunden (Ansfelden bei Linz).
Seit Jahrzehnten werden unsere Städte fürs Auto gebaut (Vösendorf bei Wien).
Linz setzt auch weiter aufs Auto –
und auf eine neue Stadtautobahn.
Bremen setzt aufs Rad und auf die Straßenbahn.
Zürich zeigt, dass auf der Schiene so gut wie alles möglich ist.
Für die Politik ist das Auto zukunftstauglich, sobald es mit Strom fährt.
Bürger drängen die Politik zu Verkehrswende und Klimaschutz.

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