Häuser für Menschen
Humaner Wohnbau in Österreich

URBAN+ 2013, 120 min, deutsch, Full HD

80 Prozent der Österreicher träumen vom freistehenden Einfamilienhaus mit großem Garten und Doppelgarage – oder haben sich den Traum bereits erfüllt. Dabei stellt sich diese Wohnform oft als nur zeitlich begrenztes Ideal heraus: solange die Kinder im Haus und die Familien intakt sind. Aber auch dann bedeutet das Häuschen im Grünen eine hohe Abhängigkeit vom Auto und dementsprechende Mobilitätskosten, hohe Betriebs- und Erhaltungskosten sowie an schlechten Standorten einen Wertverlust der Immobilie. Ganz zu schweigen von den Folgen für die Allgemeinheit und die nachfolgenden Generationen: ein immenser Verbrauch an Grund und Boden, enorme öffentliche Kosten für die Siedlungsinfrastruktur sowie die Betreuung alter Menschen, ein hohes Autoverkehrsaufkommen durch solcherart Wohnende und nicht zuletzt die Zersiedlung der Landschaft.

Allerdings bieten kompaktere Wohn- und Siedlungsformen selten befriedigende Alternativen. In den Städten dominiert seit den 60er Jahren ein rationeller Massenwohnbau „von der Stange“, dessen Qualitätsanspruch meist an der Wohnungstür endet – und die Bedürfnisse nach sozialen Kontakten und nachbarschaftlicher Gemeinschaft, nach Freizeitgestaltung und persönlicher Selbstverwirklichung im unmittelbaren Wohnumfeld weitgehend ignoriert. Dazu kommt, dass die Städte mehr und mehr an Urbanität verlieren und in reine Wohn-, Einkaufs-, Büro- und Gewerbegebiete zerfallen – mit dementsprechend unattraktiven, oft unbrauchbaren öffentlichen Räumen. Die Flucht ins Grüne wird so zur verständlichen Reaktion auf den herkömmlichen Wohnbau und die Entwicklung unserer Städte.

„Häuser für Menschen“ zeigt, dass es durchaus Alternativen dazu gibt, die sowohl eine umfassende und dauerhafte Wohnzufriedenheit als auch eine hohe Nachhaltigkeit des Wohn- und Siedlungsbaus ermöglichen – ganz gleich, ob im städtischen, vorstädtischen oder suburbanen Raum, sowohl heute wie schon vor 40 Jahren. Vier zeitlose Best Practices des österreichischen Wohnbaus – die Gartenstadt Puchenau von Roland Rainer, der Wohnpark Alt Erlaa von Harry Glück, das Nachbarschaftliche Wohnen Guglmugl von Fritz Matzinger sowie Sargfabrik und Miss Sargfabrik vom Baukünstlerkollektiv BKK-2 / BKK-3 – wie auch die dahinter stehenden Architekten und ihre Philosophien vermitteln im Film, worauf es unabhängig von Typologie und Dimension ankommt, damit ein Haus nicht nur Wohn- und Schlafstätte ist, sondern ganzheitlicher Lebensmittelpunkt des Menschen.

Mit finanzieller Unterstützung durch Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Stadt Wien – Kultur (Wissenschaftsförderung), Stadt Wien – Wohnbauforschung, Land Oberösterreich – Kultur, Land Oberösterreich – Wohnbauförderung, Land Salzburg – Kultur, Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich u. Burgenland, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich u. Salzburg, Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke, WVG Bauträger GesmbH, GESIBA, NEUE HEIMAT OÖ, Wohnbaugenossenschaft Alpenland, Wohnungsgenossenschaft St. Pölten, WET Gemeinnützige Wohnbau-GmbH, Gemeinde Puchenau, KIA Austria, Erste Bank

INFORMATIONEN FÜR FILMVERANSTALTER

Diskutieren Sie mit dem Regisseur! Bei Interesse steht Stadtplaner und Filmemacher Reinhard Seiß gern für Filmgespräche und Diskussionen mit dem Publikum oder lokalen Experten zur Verfügung.

Technische Daten des Films

Filmlänge
125 min
Filmauflösung
Full HD
Filmdateiformat
bevorzugt DCP
Filmübermittlung
bevorzugt per WeTransfer

Fixkosten – Filmpräsentation

Filmlizenzgebühr
400,- Euro (für 2 Präsentationen innerhalb eines Halbjahrs)
Filmübermittlung
15,- Euro Unkostenpauschale bei online-Übermittlung (WeTransfer) oder anfallende Versandkosten (hin & retour) bei Übermittlung einer Festplatte
Filmmusikmeldung
bei AKM (Österreich), GEMA (Deutschland), SUISA (Schweiz) oder der Verwertungsgesellschaft Ihres Landes

Optionale Kosten – Filmpräsentation

Filmgesprächshonorar
500,- Euro bei Einladung des Regisseurs zur Diskussion
Reisekosten
Fahrt- und etwaige Übernachtungskosten des Regisseurs
(bei einer zusammenhängenden "Tournee" in einer Region teilen sich die Reisekosten auf mehrere Veranstalter auf)

PresseTexte

Pressetext mit 500 Zeichen

Häuser für Menschen
Humaner Wohnbau in Österreich

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2013, 125 min

Dass nach wie vor jährlich Tausende Menschen – ob in Deutschland, ob in Österreich oder in der Schweiz – die Stadt verlassen und ins Grüne ziehen, ist auch eine Kritik am herkömmlichen Wohnbau. Doch sind die weitläufigen Einfamilienhausgebiete mit ihren ökologischen und volkswirtschaftlichen Folgen keine Lösung. Der Stadtplaner Reinhard Seiß zeigt in seinem Film vier Alternativen dazu, die sowohl umfassende Wohnzufriedenheit als auch hohe Nachhaltigkeit ermöglichen – und zudem eine Lebensqualität bieten, die ihresgleichen sucht.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

Pressetext mit 1.000 Zeichen

Häuser für Menschen
Humaner Wohnbau in Österreich

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2013, 125 min

80 Prozent der Österreicher träumen vom freistehenden Einfamilienhaus mit großem Garten und Doppelgarage – ungeachtet der persönlichen finanziellen Belastung, allen ökologischen und volkswirtschaftlichen Folgen zum Trotz. Dass tatsächlich Tausende Menschen Jahr für Jahr – auch in Deutschland oder in der Schweiz – die Stadt verlassen und ins Grüne ziehen, ist allem voran eine Kritik am herkömmlichen Wohnbau sowie an der Entwicklung unserer Städte allgemein.

Der Stadtplaner Reinhard Seiß zeigt in seinem Film überzeugende Alternativen dazu, die sowohl eine umfassende Wohnzufriedenheit als auch eine hohe Nachhaltigkeit des Wohn- und Siedlungsbaus ermöglichen. Vier zeitlose Best Practices – die Gartenstadt Puchenau von Roland Rainer, der Wohnpark Alt Erlaa von Harry Glück, das Nachbarschaftliche Wohnen Guglmugl von Fritz Matzinger sowie Sargfabrik und Miss Sargfabrik vom Baukünstlerkollektiv BKK-2 / BKK-3 – führen vor Augen, worauf es ankommt, damit ein Haus nicht nur Wohn- und Schlafstätte ist, sondern ganzheitlicher Lebensmittelpunkt.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

Pressetext mit 1.500 Zeichen

Häuser für Menschen
Humaner Wohnbau in Österreich

Regie: Reinhard Seiß, Wien 2013, 125 min

80 Prozent der Österreicher träumen vom freistehenden Einfamilienhaus mit großem Garten und Doppelgarage – ungeachtet der persönlichen finanziellen Belastung, allen ökologischen und volkswirtschaftlichen Folgen zum Trotz. Doch bieten kompaktere Wohn- und Siedlungsformen – auch in Deutschland und der Schweiz – selten befriedigende Alternativen. In den Städten dominiert ein rationeller Massenwohnbau „von der Stange“, der Bedürfnisse nach sozialen Kontakten und nachbarschaftlicher Gemeinschaft, nach Freizeitgestaltung und persönlicher Selbstverwirklichung weitgehend ignoriert. Die Flucht ins Grüne wird so zur verständlichen Reaktion auf den herkömmlichen Wohnbau sowie auf die Entwicklung unserer Städte allgemein.

Der Stadtplaner Reinhard Seiß zeigt in seinem Film überzeugende Alternativen dazu, die sowohl eine umfassende Wohnzufriedenheit als auch eine hohe Nachhaltigkeit des Wohn- und Siedlungsbaus ermöglichen – ob im städtischen, vorstädtischen oder suburbanen Raum, sowohl heute wie schon vor 50 Jahren. Vier zeitlose Best Practices des österreichischen Wohnbaus – die Gartenstadt Puchenau von Roland Rainer, der Wohnpark Alt Erlaa von Harry Glück, das Nachbarschaftliche Wohnen Guglmugl von Fritz Matzinger sowie Sargfabrik und Miss Sargfabrik vom Baukünstlerkollektiv BKK-2 / BKK-3 – wie auch die dahinterstehenden Architekten und ihre Philosophien führen vor Augen, worauf es ankommt, damit ein Haus nicht nur Wohn- und Schlafstätte ist, sondern ganzheitlicher Lebensmittelpunkt des Menschen.

Weitere Informationen sowie DVD-Kauf unter www.urbanplus.at

Pressefotos

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Gartenstadt Puchenau bei Linz (Roland Rainer)
Die Gärten in Puchenau
"Straßen" als gefahrlose Spielräume
Der Wohnpark Alt Erlaa im Süden Wiens (Harry Glück)
Großwohnanlage aus den 70ern mit der bis heute höchsten Wohnzufriedenheit im Wiener Wohnbau
Wohntürme als „gestapelte Reihenhäuser mit Garten“
Sozialer Wohnbau mit Dachschwimmbädern und Blick über Wien
Nachbarschaftliches Wohnen Guglmugl in Linz (Fritz Matzinger)
Individualität und Gemeinschaft
Das Atrium als „Dorfplatz“ und Herz der Anlage
Sargfabrik und Miss Sargfabrik im Westen Wiens (BKK-2 / BKK-3)
Qualität trotz hoher Dichte
Baustein für eine zukunftstaugliche Stadt

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