URBAN+ hat mit „Der Blick von außen“ ein Konzept für ein baukulturelles Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt entwickelt, das bisher drei Mal umgesetzt wurde – und in weiteren Städten und Gemeinden Anwendung finden kann.

Ziel ist die Steigerung des Bewusstseins und des Verantwortungsgefühls für den gemeinsamem Lebensraum bei allen Bürgerinnen und Bürgern – beginnend bei den Vertretern von Politik und Verwaltung, über Wirtschaftstreibende, Investoren und Bauherren bis hin zur breiten Bevölkerung. Ihr aller Wille und Engagement sind von Nöten, um ihre Stadt bzw. ihre Gemeinde zukunftstauglicher, nachhaltiger, lebenswerter – und ja, auch schöner zu gestalten.

Dabei wird eine kompakte, aber dennoch umfassende fotografische Bestandsaufnahme eines Orts oder einer Region zum Ausgangspunkt einer Ausstellung, die mit zahlreichen Bildern und pointierten Texten die baukulturelle Situation wiedergibt und kritisch reflektiert. Im Rahmen der Ausstellung finden dann mehrere Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen statt, die zum einen das Gespräch zwischen Politik und Bevölkerung neu beleben sollen, und zum anderen ein Podium für Vertreter vorbildlicher Städte und Gemeinden bilden, die ihre modellhaften Strategien zur Orts- und Stadtentwicklung präsentieren.

Die Themenpalette umfasst so gut wie alle Aspekte der räumlichen Entwicklung, Gestaltung und Nutzung: Siedlungsentwicklung einschließlich Suburbanisierung und Zersiedlung, Qualitäten und Defizite des zeitgenössischen Bauens, Umgang mit bestehender Bausubstanz, Leerstand und Verfall, Umnutzung und Nachverdichtung, Wohnen, Einzelhandel, Gewerbe, Verkehr, Tourismus, Immobilienwirtschaft und Spekulation, Stadtbild bzw. Ortsbild, Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz sowie den Umgang mit Boden, Freiraum und Landschaft.

In Klagenfurt (2017/18), St. Pölten (2019/20) und Saalfelden (2022/23) haben diese Ausstellungen samt der ergänzenden Veranstaltungen bis heute Spuren hinterlassen. Sie haben die Stadtentwicklung mehr denn je zum Gesprächsthema gemacht – sowohl in der Bevölkerung als auch zwischen Bürgerschaft und Politik. Was die Grundvoraussetzung ist für breit akzeptierte Veränderungen und dauerhafte Verbesserungen.

https://www.derstandard.at/story/2000141053766/eine-stadt-haelt-sich-den-spiegel-vor

https://www.derstandard.at/story/3000000209437/saalfelden-im-pinzgau-entdeckt-die-stadtplanung

URBAN+ konzipiert und organisiert Fachexkursionen und Stadterkundungen im In- und Ausland zu Themen wie Stadt- und Regionalentwicklung, Verkehr, Architektur und Städtebau, Stadterneuerung oder auch Wohnbau.

Neben mehrtägigen Exkursionen u.a. nach

• Zürich
• Basel und Mulhouse
• Amsterdam und Rotterdam 
• Stockholm
• Kopenhagen
• Berlin
• Hamburg und Lübeck
• München
• ins Ruhrgebiet
• sowie durch Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina

standen bisher Touren zu den Bauten ausgewählter Architekten wie

• Roland Rainer
• Harry Glück
• oder Fritz Matzinger

sowie ganztägige Stadterkundungen u.a. in Linz, Klagenfurt oder St. Pölten.

Eine besondere Stellung nimmt dabei Wien ein, wo Stadtspaziergänge mit den Schwerpunkten Architektur, Städtebau, Freiraum oder auch Stadterneuerung an verschiedensten Orten veranstaltet wurden und angeboten werden, u.a. in

• Seestadt Aspern
• Zentrum Kagran - Vienna Donau City – Wohnpark Alte Donau – Kaisermühlen
• Nordbahnhofviertel – Lasallestraße
• Campus der Wirtschaftsuniversität Wien – Messe Wien – Stadtteil Viertel Zwei – Stadion Center
• Gasometer City – Stadtentwicklungsgebiet Erdberger Mais – Marximum – The Marx
• Stadtteil Aspang-Eurogate – T-Mobile Center – St. Marx – TownTown – Triiiple
• Hauptbahnhofviertel – Favoriten Straße – Sonnwendviertel
• Verteilerkreis Favoriten – Campus der Fachhochschule Wien – Stadtteil Monte Laa – Anker Brotfabrik
• Wohnpark Alt Erlaa und Wohnanlage Am Schöpfwerk
• Büroviertel Europlaza – George Washington-Hof – Wienerberg City – Biotop City
• Wiental vom Naschmarkt entlang der Margareten Straße und der Schönbrunner Straße bis nach Meidling
• Stadterneuerungsgebiete Ottakring und West-Gürtel
• Wiener Innenstadt